Rupert Schmidt ist Freimaurer. Und der Ingenieur weiß, dass das für manche Menschen so klingt, als sei er ein böser Mensch, ein Verschwörer.

„Eine Freimaurerloge macht keine geheimen Sachen, bietet ihren Mitgliedern aber einen geschützten Raum“, erklärt er. In einer Loge könne man Dinge „offen besprechen, auch Persönliches“ – und sicher sein, dass nichts nach außen dringt. Und ja, es gebe auch alte Rituale, überlieferte Texte, die zum Andenken und zum Nachdenken gelesen werden. Alles Dinge, die man nicht nach außen trägt als Freimaurer, sagt Schmidt.

So die Saarbrückener Zeitung vom 20.09.2019. Und über die Saarbrückener Loge Bruderkette zur Stärke und Freiheit heißt es:

Es gibt Vorträge, Konzerte. Am Ende, sagt Rupert Schmidt, handeln die Freimaurer aber nicht als Organisation. Es ist jedem selbst überlassen, wie er Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Menschenliebe in die Gesellschaft bringt. „Freimaurer tun das, ohne es vor sich her zu tragen“, sagt Rupert Schmidt. Vielleicht macht sie das in einer eher lauten und marktschreierischen Gesellschaft verdächtig.

 


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