… so titelt die Frankfurter Allgemeine Zeitung im August 2019. Und weiter:

Treffen sich ein Freimaurer, ein Bordellaufpasser und ein Hotelmanager. Was klingt wie der Beginn eines schlechten Witzes, ist der Arbeitsalltag von Ulrich Mattner. Seit zehn Jahren wohnt der Fotograf und Stadtführer nun im Bahnhofsviertel – das Quartier ist aber nicht nur sein Zuhause, sondern auch sein Arbeitsplatz.

Auf der guten Seite sieht sich Friedhold Andreas, Meister des 1742 gegründeten Frankfurter Freimaurerbundes. Andreas, hauptberuflich Anwalt, bittet in den dunklen Tempelsaal der „Brüder“: einen Ort, den die wenigsten Besucher des Viertels je zu sehen bekommen.

[So] habe man auch einst Besucher der Bahnhofsviertelnacht durch die Räume geführt. „Das fanden aber nicht alle Brüder gut.“

Naja, also dass es einige Logenmitglieder nicht so gut fanden, die „Besucher“ vom Bahnhofsviertel durch den Tempel zu führen, das sei ihnen verziehen.

Unser schöner Hamburger Tempel liegt übrigens auch in Bahnhofs-Nähe, wenn man so will, nämlich Nahe Dammtorbahnhof, in der Moorweidenstraße 36. Möchten Sie ihn sich mal anschauen? Kein Problem, kommen Sie einfach zur nächsten Blue Night vorbei, oder vereinbaren Sie eine Privatführung. No problem.


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Engel Teufel, Autor: Gerd Altmann, Lizenz: pixabay.com