Obwohl Helmut Schmidt kein Freimaurer war (wir berichteten), stand er der Freimaurerei doch stets in Freundschaft sehr nahe, vergleichbar mit den Nicht-Freimaurern Albert Einstein und Albert Schweitzer. Oft besuchte er das Logenhaus in seiner Heimatstadt, lauschte den Vorträgen, und teilte hier und da auch mal augenzwinkernd Rüffel aus („Öffnet euch!“). Und wir öffneten uns ja auch brav.
Joachim Petrick schreibt nun in der Online-Ausgabe von der Freitag über ihn:
Nach meinem Wissen hat sich Helmut Schmidt bis ins Jahr 2015 weder als Politiker, Bundeskanzler, Herausgeber DER ZEIT sein Leben lang zu Ideen der Freimaurer bekannt. […]
Die Nähe zu Ideen der Freimaurer ist ja nicht zu beanstanden, wenn überhaupt, nur, dass er diese bis 2015, selbst als Herausgeber DER ZEIT, einer angeblich konfessionslos überparteilichen Wochenzeitung, im Dunklen ließ.
Die Nähe zu Nächstenliebe, Einigkeit, Brüderlichkeit und Toleranz ist also nicht zu beanstanden für Herrn Petrick, das finden wir gut.
Wir sind jedenfalls sehr, sehr dankbar, dass es Dich gab, Helmut! Tschüss!